Aschermittwoch

 

Aschermittwoch

endet die ausgelassene Karnevalszeit und beginnt die Fastenzeit, die Vorbereitungszeit auf Ostern. Als Zeichen der Vergänglichkeit, aber auch der aufgeladenen Schuld und der Buße zeichnet der Priester den Gläubigen mit Asche ein Kreuz auf die Stirn und spricht dabei: Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst.

 

Auftakt zur österlichen Fastenzeit. Mittwoch in der 7. Woche vor Ostern.

Seit dem 6. Jahrhundert bildet der Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor Ostern ("Invocabit") den Auftakt zur österlichen Fastenzeit. Unter Einbeziehung von Karfreitag und Karsamstag und unter Ausschluß der Sonntage ergeben sich 40 Fastentage vor dem höchsten christlichen Feiertag Ostern, dem Gedächtnis an die Auferstehung Christi. Weil die Büßer in der alten Kirche an diesem Tag nach der Tradition mit Asche bestreut wurden, erhielt er den Namen Aschermittwoch. Seit dem 10. Jahrhundert lässt sich die Austeilung des Aschenkreuzes an diesem Tag nachweisen.

Mancherorts hieß der Aschermittwoch auch Pfeffertag, weil Langschläfer mit grünen Ruten aus den Federn "gepfeffert" wurden. Andernorts gab es den Aschermittwochstreich: Kinder besuchten ihre Paten, gaben ihnen ein paar Streiche mit einer grünen Rute und erhielten dafür Brezeln. Nach der klassischen Fastenspeise heißt der Tag auch Heringstag.

Die meisten Namen nehmen Bezug auf die tagesspezifische Asche: Aschetag, als man aschen aufs Haupt nimmt,